Furchterregende, wunderschöne und mächtige Großstadt kennenlernen war das Ziel, als das Flugzeug in Scheremetjevo landete. Massen. Massen von Autos, Menschen und Werbeschildern. Die Werbung blinkt, die Ohrringe glänzen, nur die Autos, die sind einfach nur schmutzig... Lärm vom Verkehr, Lärm von der Menschenmenge... So laut und doch so ganz leise. Jeder folgt seiner eigenen Richtung. Jeder.
Das erste Treffen verlief ohne Erwartungen und ohne Vorurteile. Sehen was geht. Fühlen was ist und dieser unheimlichen Großstadt näher kommen.
Als der Flieger zum zweiten Mal in Scheremetjevo landete, hatte sie ein paar Ziele im Kopf. Horizont erweitern, sich trauen. Mit der Großstadt sich anvertrauen. Der Glanz war nicht mehr so schrill, der Lärm nicht mehr so laut.
Beim dritten Mal hatte sie (wie
zuhause) eine ToDo Liste mit und wachte während der rush hour in der
Metro von der europäischen Gemütlichkeit auf. Von einer Sekunde auf
die andere. Aufmerksam sein. Schnell reagieren. Nicht nachgeben.
Nicht aufgeben. Während dieser Reise entdeckte sie, dass auch diese
Großstadt ein Herz hat. Und ein freundliches Lächeln, Enthusiasmus,
leichte Naivität und Sturheit. Und dass etwas Geld das härteste Eis zum
schmelzen bringen kann.
Die Menschen bekamen Farbe. Die Straßen begannen Melodien zu summen... In einer Großstadt entdeckte sie eine Routine, einen Alltag, ein Familienleben. Sie war nicht mehr fremd. Sie nicht der Stadt und die Stadt nicht ihr gegenüber. Er nicht ihr. Und sie nicht ihm. Freundschaft. Liebe. Familie. Großstadt. Zukunft.
Die Menschen bekamen Farbe. Die Straßen begannen Melodien zu summen... In einer Großstadt entdeckte sie eine Routine, einen Alltag, ein Familienleben. Sie war nicht mehr fremd. Sie nicht der Stadt und die Stadt nicht ihr gegenüber. Er nicht ihr. Und sie nicht ihm. Freundschaft. Liebe. Familie. Großstadt. Zukunft.